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Woher kommt der Sabbat?


„Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ „Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte. Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.“ (1. Mose 1,1; 2,2.3)

Gott setzte den Sabbat bei der Schöpfung ein, nachdem Er die Erde und alles darin geschaffen hatte. Gott ruhte am Sabbat, segnete und heiligte ihn.

„Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen.“ (Mk. 2, 27)

Der Sabbat, wie auch die Familie, wurden schon im Garten Eden eingesetzt. Es war Gottes Absicht, dass sie immerwährend miteinander verbunden sein sollten. An diesem Tag haben wir, mehr als an irgendeinem anderen Tag, die Möglichkeit, das Leben von Eden fortzuführen. Es war Gottes Plan, dass die Familienmitglieder in Arbeit und Studium, Gebet und Erholung verbunden sind. Der Vater sollte der Priester des Haushaltes und beide Elternteile die Lehrer und Gefährten ihrer Kinder sein.

Doch die Folgen der Sünde, welche die Lebenskonditionen stark verändert haben, verhindern diese Verbindung zu einem großen Teil. Oft sieht der Vater seine Kinder unter der Woche kaum. Er hat weder die Möglichkeit ihr Begleiter, noch ihr Berater zu sein.

Doch Gottes Liebe hat den Anforderungen der Arbeit Grenzen gesetzt und hält seine gnädige Hand über dem Sabbat. An Seinem Tag schenkt Gott der Familie die Möglichkeit für Gemeinschaft mit Ihm, der Natur und untereinander.

Der Sabbat ist das Zeichen für schöpferische und wiederherstellende Kraft. Er weist auf Gott hin, als die Quelle des Lebens und Wissens (der Weisheit); er erinnert an die ursprüngliche Herrlichkeit des Menschen und zeugt von Gottes Absicht, uns nach Seinem Abbild neu zu schaffen. Der Sabbat des HERRN trägt Seinen Namen und Sein Siegel. „Er ist ein Zeichen“, spricht der HERR, „zwischen mir und euch, . . . damit ihr erkennt, dass ich der HERR bin, der euch heiligt.“ „Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.“ (2. Mose 31,13; 20,11)

Der Sabbat ist der Tag über allen anderen Tagen, an dem wir uns ganz besonders durch Gottes Werke mit Ihm verbinden sollten. Bei den Kindern sollte der Gedanke an den Sabbat stets mit der Schönheit der Natur assoziiert sein. Glücklich ist die Familie, die am Sabbat zum Gottesdienst gehen kann, gleichwie Jesus und Seine Jünger zur Synagoge gingen – über Felder, dem Ufer des Sees entlang oder durch Wälder. Glücklich sind der Vater und die Mutter, die ihren Kindern Gottes geschriebene Wort mit Illustrationen aus dem offenen Buch der Natur lehren können; die sich unter den grünen Bäumen, an der frischen Luft versammeln können, um das Wort zu studieren und dem Vater im Himmel zu Ehren Lieder zu singen. Durch solches Zusammensein können die Eltern ihre Kinder an ihre Herzen binden, gleichwie zu Gott; mit Seilen, die niemals mehr zerrissen werden können.